Wie die Stadt der Zukunft, der Lebensraum für das 21. Jahrhundert, aussehen wird, das wurde von 3. bis 7. September 2015 beim Festival Ars Electronica hinterfragt. Unter dem Titel „Post City - Lebensräume für das 21. Jahrhundert“ versammelten sich Visionen, Technologien und Modelle, die Fragestellungen, Konzepte und Lösungsvorschläge für zukünftige urbane Szenarien anbieten. In diesem interdisziplinären Pool waren auch die Shortlist und das Gewinnerprojekt des Superscape 2014 zu finden.

Superscape steht für visionäre Architekturkonzepte und gestalterische Experimente , die vor dem Hintergrund gesellschaftlicher, soziokultureller und demographischer Veränderungen das Zusammenspiel von Privatheit und Öffentlichkeit in der Stadt von morgen ausloten. Shortlist und Gewinnerprojekt seiner ersten Edition 2014 zeigen innovative formale und inhaltliche Ideen, die Bandbreite reicht von einfachen Interventionen im öffentlichen Raum bis hin zu raumplanerischen Überlegungen.  Allen gemeinsam ist der Mensch als Maßstab der Architektur, dem sie Wohn und Lebensraum bietet und der als Bewohner und Gestalter einen großen Anteil am Lebensraum Stadt hat und ihn auch in Zukunft haben wird…

„Wie soll eine Stadt also aussehen, die dem 21. Jahrhundert gewachsen ist? Oder anders gefragt, wie werden unsere Lebensräume aussehen, wenn wir mit der digitalen Revolution durch sind, wenn die globale Verschiebung von politischer und wirtschaftlicher Macht greift, wenn der Klimawandel so richtig beginnt? Die POST CITY ist die Stadt „danach“, die Stadt nach all dem, was gerade als die vielleicht größte und folgenschwerste Umwälzung seit Jahrhunderten begonnen hat. Eine Entwicklung, die den einen als Krise, den anderen wiederum als Aufbruch in eine bessere Zukunft gilt.“

© Ars Electronica, www.aec.at/postcity