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MÄR
2014
Veranstaltung
Podiumsgespräch im AzW

Wie sieht Ihre Stadt von morgen aus?

Der Maßstab der Architektur ist der Mensch. Neben räumlichen Aspekten
kann dieses Verhältnis auch zeitlich verstanden werden, Menschen altern
und ihre Lebensumstände und -entwürfe ändern sich mit ihnen. Der Pluralismus
an Lebensrealitäten verlangt nicht nur nach einem erweiterten
Architekturbegriff, sondern auch nach architektonischer Elastizität,
nach Strukturen, die den jeweiligen Lebenssituationen der Bewohner
anpassbar sind. Privatsphäre und öffentlicher Raum treten durch neue
Medien in eine noch engere Beziehung und erweitern damit den Handlungsraum
der Architektur. Einerseits bedingen die beiden Sphären einander,
andererseits bedroht der Überhang des einen immer den anderen Bereich.
Wie lässt sich also auch künftig ein sinnvoller architektonischer Kontext
an der Schwelle zwischen privatem Rückzug und öffentlichem gemeinsamen
Raum schaffen? Künftig werden digitale Räume noch stärker als
bereits heute in den Alltag und damit in den physischen Raum reichen.
Wie kann Architektur strukturell auf gesellschaftliche Wandlungsprozesse
reagieren, elastische Modelle bereitstellen oder neue Potenziale
identifizieren?
Der Frage welche architektonischen Visionen sich aus diesen aktuellen
Prozessen ergeben können, gehen Laura P. Spinadel (BUSarchitektur und
BOA- Büro für offensive Aleatorik), Peter Mörtenböck (TU Wien und Goldsmiths
College London) und Bernd Vlay (STUDIOVLAY & EUROPAN) im Rahmen
eines Podiumsgesprächs nach.
11. März 2014, 19.00 Uhr, Architekturzentrum Wien

Am Podium:
Laura P. Spinadel
Peter Mörtenböck
Bernd Vlay

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